BMIN - Behinderte Menschen INklusiv
 
 

Das Gänsehäufel befindet sich in der Moissigasse 21, 1220 Wien;

Öffis: U1 Kaisermühlen VIC - dann Fuß- bzw. Rollweg ca. 10 Minuten der Alten Donau entlang. Mit dem kostenlosen Bäderbus / Shuttleservice kann man von 24. Mai – 31 August 2014 wieder ins Strandbad Gänsehäufel fahren. Die Linie verkehrt täglich von der U1-Station Kaisermühlen zur Kassa des Bades von Badebeginn bis Betriebsschluss alle 10 Minuten.
Weiters fahren die Dr Richard Busse von der U1 Kaisermühlen 90A, 91A, 92A bis zur Haltestelle Schüttauplatz;

Ein spezieller Bereich mit einer Rampe (Foto links) ins Wasser ermöglicht es auch Rollstuhlnutzern in der Alten Donau zu baden. Die Rollstühle (Foto rechts) werden zur Verfügung gestellt.


Das Angebot für behinderte Mitbürger:

Acht WCs, acht Brausen, 54 Kästchen, zwei Rampen (eine Rampe zum Sportbecken und eine Rampe in die Alte Donau), ein Aufzug, sieben Rollstühle, ein Sessel-Beckenlift, ein Treppenlift zum AquaScope, neun Parkplätze (§29b Behinderten-Parkausweis).

Das Gänsehäufel ist eine bewaldete Sandinsel im 22. Wiener Gemeindebezirk Donaustadt, die als Badeanlage genutzt wird. Der Name weist auf die ehemaligen Haufen (angeschwemmter Inseln) hin, die vor allem der Gänsezucht gedient haben sollen.
Im Jahre 1900 gründete der Naturheilkundler Florian Berndl  auf der Schotterinsel in Kaisermühlen seine Form des freien Badens. Die Stadt Wien wollte dem ein seriöses Bad entgegensetzen. Das "Strandbad der Commune Wien" - Gänsehäufel - wurde am 5. August 1907 eröffnet. Im Jahr 1913 war Platz für 7.200 Personen und im Jahr 1917 zählte man schon bis zu 12.000 Badegäste an einem Tag.
Im 2. Weltkrieg wurde das Strandbad vollkommen zerstört. Aber schon am 22. Juni 1950 wurde es nach vierjähriger Bauzeit nach Plänen von Max Fellerer und Eugen Wörle feierlich wiedereröffnet.
Viele Gebäude und Einrichtungen wurden im Jahre 1993 denkmalgeschützt. Zwischen den Jahren 2000 - 2004 wurde das Gänsehäufel umfangreich und originalgetreu restauriert. Auch integrative Maßnahmen wurden u.a. für behinderte Menschen im Laufe der Jahre von der Stadt Wien getätigt.

Heute können bis zu 30.000 Menschen täglich dieses Bad besuchen. Es ist das meistbesuchte städtische Freibad Wiens. Das Bad verfügt über einen eigenen abgesperrten FKK-Bereich, einen zwei Kilometer langen Badestrand und zahlreiche Sport- und Freizeiteinrichtungen, wie zum Beispiel Wellenbecken, Sport- und Kleinkinderbecken mit vorgewärmtem Wasser, Wasserspielgarten, Wasserrutsche, Eltern-Kind-Bereich, Spielplätze, einen Beachvolleyball-Platz und seit Mai 2007 einen Hochseilklettergarten. Seit Mai 2013 kann man dort auch das Stand Up Paddling erlernen.
Im Gänsehäufel entstand eine eigene „Subkultur“: Es wurden und werden Kabanen vermietet, deren Dauermieter dort übernachten, ihren Urlaub verbringen und das Bad auch außerhalb der Öffnungszeiten nützen können.http://de.wikipedia.org/wiki/Wiener_Gemeindebezirkehttp://de.wikipedia.org/wiki/Wiener_Gemeindebezirkehttp://de.wikipedia.org/wiki/Donaustadthttp://de.wikipedia.org/wiki/Naturheilkundehttp://de.wikipedia.org/wiki/Florian_Berndlhttp://de.wikipedia.org/wiki/Wellenbadhttp://de.wikipedia.org/wiki/Beachvolleyballhttp://de.wikipedia.org/wiki/Seilgartenhttp://de.wikipedia.org/wiki/Stand_Up_Paddlinghttp://de.wikipedia.org/wiki/Subkulturhttp://livepage.apple.com/shapeimage_3_link_0shapeimage_3_link_1shapeimage_3_link_2shapeimage_3_link_3shapeimage_3_link_4shapeimage_3_link_5shapeimage_3_link_6shapeimage_3_link_7shapeimage_3_link_8shapeimage_3_link_9

Schwerbehinderte Personen dürfen mit dem Auto direkt ins Gänsehäufel fahren.

Wir haben uns diesen “speziellen Strand” im Gänsehäufel näher angesehen:

Die Zufahrt mit dem „Rolli“ ist etwas holprig. Eine Betonrampe ermöglicht das Baden mit Rollstühlen, die vom Bad zur Verfügung gestellt werden. Man wird ins Wasser geschoben und nach dem Schwimmen wieder an den Strand. Leider war es zum Baden noch zu kalt, um dies auch zu testen. Auch die Kabinen und Kästchen sind durchaus für Menschen, die eine schwerere Behinderung haben, nutzbar.